Wissen war gestern – Orientierung ist heute
Früher beruhte Beratung auf einem klaren Wissensvorsprung: Expertinnen und Experten verfügten über exklusives Fachwissen. In Zeiten begrenzten Zugangs war das ihr Kapital. Heute ist Wissen breit verfügbar – das Netz bietet zu fast jedem Thema unzählige Informationen. Doch genau diese Fülle führt zu Überforderung: Was stimmt, was passt zu mir, was ist veraltet? In diesem neuen Umfeld wächst der Bedarf nach Einordnung. Stellensuchende etwa sehen sich mit widersprüchlichen Bewerbungstipps konfrontiert – und wünschen sich Orientierung statt noch mehr Input.
Vom Expertenmonolog zum Dialog auf Augenhöhe
Beratung verändert sich. Heute geht es nicht mehr nur um Wissensvermittlung, sondern um das gemeinsame Erarbeiten von relevanten Lösungen. Der Beratungsprozess nähert sich dem Coaching an: Klientinnen und Klienten werden aktiv einbezogen, ihre Ressourcen und Bedürfnisse stehen im Zentrum. Beratung wird so zur Hilfe zur Selbsthilfe – ergänzt durch fachliche Expertise. Das Resultat: Ein Austausch auf Augenhöhe, bei dem beide Seiten ihre Rolle kennen. Die Beratenden bringen ihr Fachwissen ein, die Klienten ihre Lebensrealität. Nur so entstehen nachhaltige Lösungen.
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