Mehr als ein Begleitschreiben
Das Motivationsschreiben ist Teil des Bewerbungsdossiers – und zwar ein zentraler. Im Gegensatz zum Lebenslauf, der in tabellarischer Form den Werdegang darstellt, beleuchtet das Motivationsschreiben, warum sich jemand für eine Stelle interessiert. Zudem beschreibt es die wichtigsten, für die Position relevanten Erfahrungen. Es ist kein Lebenslauf in Prosa, sondern eine individuelle, auf das Unternehmen zugeschnittene Offerte – vergleichbar mit einem personalisierten Angebot im Verkauf. Wer das Schreiben als reine Pflichtübung versteht, lässt eine wertvolle Möglichkeit ungenutzt.
Was ein gutes Motivationsschreiben ausmacht
Ein überzeugendes Motivationsschreiben zeigt: Ich bin an diesen Job interessiert – aus einem klaren, nachvollziehbaren Grund. Statt leerer Floskeln («Ich suche eine neue Herausforderung…») braucht es authentische Aussagen über Motivation, Interessen und Passung. Denn nicht nur Fähigkeiten, auch die innere Haltung beeinflusst langfristigen Erfolg und Zufriedenheit. Wer wenig Begeisterung mitbringt, steigt rasch wieder aus – ein teurer Risikofaktor für Unternehmen. Deshalb: Kein Copy-Paste! Ein gutes Schreiben basiert auf echter Auseinandersetzung mit Job und Firma – und wirkt genau deshalb überzeugend.
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