Spontanbewerbung

Gut geplant statt spontan

Eine Spontan- oder Blindbewerbung wirkt wie ein Widerspruch in sich – denn spontan darf bei einer Initiativbewerbung nichts sein. Richtig durchgeführt, ist sie ein strategisches Instrument, um auf dem verdeckten Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Hier werden gerade höher qualifizierte Positionen oft ohne offizielle Ausschreibung besetzt. Manche Unternehmen bevorzugen sogar Bewerbungen ohne vorherige Ausschreibung – vor allem, um eine übergrosse Zahl an Bewerbungen zu vermeiden.

Hoher Aufwand, aber grosse Chancen

Initiativbewerbungen verlangen Vorbereitung: Wer sie nutzt, muss klar wissen, was er sucht – fachlich wie betreffend Arbeitsumfeld. Eine vorgängige Standortbestimmung hilft, die eigenen Vorstellungen zu klären. Anschliessend braucht es gezielte Recherche nach passenden Firmen und Ansprechpersonen – inklusive telefonischer Kontaktaufnahme. Die Bewerbenden übernehmen also all das, was sonst im Rekrutierungsprozess das Unternehmen tut. Der Begriff «Spontanbewerbung» ist irreführend: Erfolgreich ist nur, wer strategisch und engagiert vorgeht.

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