Newplacement

Eine Dienstleistung mit Potenzial zur Neuorientierung

Newplacement – auch Outplacement genannt – entstand in den 1950er-Jahren in den USA, als aus dem Militär entlassene Personen beim Berufseinstieg unterstützt wurden. Seither hat sich das Angebot stetig weiterentwickelt. Anfangs war es exklusiv Führungskräften vorbehalten und umfasste Services wie eigene Büros und Sekretariatsdienste. Heute profitieren Mitarbeitende aller Hierarchiestufen vom Newplacement. Je nach Situation werden Einzel- oder Gruppensettings angeboten. Ich persönlich bevorzuge Einzel-Newplacement: Jede berufliche Trennung ist individuell – und sollte es auch in der Begleitung sein. Hinzu kommen oft persönliche Themen, die Diskretion erfordern.

Was gutes Newplacement ausmacht

Der konkrete Inhalt variiert stark. Für Jüngere mit Bewerbungserfahrung reicht oft gezielte Unterstützung im Bewerbungsprozess. Bei belastenden Trennungssituationen kann Coaching helfen, die Ereignisse zu verarbeiten – und neue Wege zu denken. Denn ein Stellenverlust birgt auch die Chance, aufgeschobene berufliche Wünsche umzusetzen. Eine fundierte Standortbestimmung ist deshalb zentral. Viele überspringen sie aus Angst vor Arbeitslosigkeit – und verlieren wertvolle Erkenntnisse. Wenn das eigene Verhalten zur Kündigung beigetragen hat, geht es im Coaching auch um persönliche Entwicklung. In jedem Fall stärkt ein gutes Newplacement nicht nur die Bewerbungsstrategie, sondern auch die berufliche Zukunft.

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