Warum der Lebenslauf nicht ausgedient hat
Rund um den Lebenslauf kursieren viele Irrtümer – bis hin zur Frage, ob er überhaupt noch nötig sei. Schliesslich zählt bei einer Stellenbesetzung die Zukunft, nicht die Vergangenheit. Und doch: Der CV ist geblieben – und das zu Recht. Er bildet zusammen mit dem Motivationsschreiben, Zeugnissen und Diplomen das Herzstück der Bewerbung. Seine Aufgabe: zu zeigen, dass Bewerbende die fachlichen Anforderungen erfüllen – nicht mehr und nicht weniger. Der Lohn für einen guten CV ist ein Gespräch, kein Jobangebot. Persönliche Stärken und Erfolge gehören daher nicht hinein – sie entfalten erst im Bewerbungsgespräch ihre Wirkung.
Struktur schlägt Kreativität
Ein CV muss umgekehrt chronologisch gegliedert sein – nur so bleibt er lesbar. Die Kunst liegt darin, Klarheit und Prägnanz zu verbinden. Drei Seiten genügen selbst bei langjähriger Erfahrung. Entscheidend ist eine nachvollziehbare Beschreibung der Tätigkeiten, die Recruiter rasch erfassen können. Wer mit einem gut strukturierten und sprachlich sorgfältigen CV überzeugt, hebt sich von Mitbewerbenden ab. Denn trotz Digitalisierung gilt: Ein klar formulierter Lebenslauf bleibt das wichtigste Eintrittsticket zum Bewerbungsgespräch.
Artikel zum Thema
Worauf kommt es beim Lebenslauf an? Auf den Inhalt!
Eine gute Bewerbung ist komprimierte Zeit