Employability

Arbeitsmarktfähigkeit als strategische Aufgabe

Der Begriff «Employability» – auf Deutsch meist als Arbeitsmarktfähigkeit bezeichnet – hat um die Jahrtausendwende an Bedeutung gewonnen. Damals wurde deutlich, wie schnell Wissen und Kompetenzen veralten, gerade im Technologiebereich. Unternehmen stehen seither vor der Herausforderung, ihre Mitarbeitenden durch kontinuierliche Weiterbildung fachlich und persönlich fit zu halten. Ziel ist es, deren Employability zu sichern – also ihre Fähigkeit, im Unternehmen oder auf dem externen Arbeitsmarkt bestehen zu können. Wer langfristig relevant bleiben will, muss erkennen, welche Kompetenzen künftig gefragt sein werden – und sich entsprechend entwickeln. Unternehmen tragen hier Verantwortung, doch die eigentliche Herausforderung liegt bei den Mitarbeitenden selbst.

Selbstverantwortung durch Selbstunternehmertum

Employability bedeutet nicht nur Anpassung an den Wandel, sondern strategische Selbststeuerung. Wer sich als Selbstunternehmer versteht, betrachtet die eigene Karriere wie ein Unternehmen. Was will ich am Arbeitsmarkt anbieten? Was unterscheidet mich vom Wettbewerb? Welche Stärken bilden meine Basis? Solche Fragen lassen sich im Rahmen einer beruflichen Standortbestimmung klären. Dabei geht es um gezielte Entwicklung. Der steigende Bedarf an Beratung in diesem Bereich zeigt: Immer mehr Menschen erkennen, dass sie ihre Arbeitsmarktfähigkeit aktiv gestalten müssen, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

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